U-Bahn gestürmt wegen 2,75 Dollar
New Yorker protestieren gegen Polizeigewalt und Rassismus bei Fahrkartenkontrollen
Stephan Kimmerle, SeattleNicht nur in Chile, auch in New York entzünden sich Proteste am öffentlichen Nahverkehr. Am Samstag demonstrierten mehr als tausend Menschen gegen Polizeigewalt in den U-Bahnen. Organisiert wurde die Aktion im New Yorker Stadtteil Brooklyn laut dem Nachrichtenportal Gothamist von der Gruppe »Decolonize this Place«, die vor allem gegen Gentrifizierung aktiv ist. »Wie buchstabiert man rassistisch?« riefen Hunderte der Protestierenden, die nach der Demo über die Drehkreuze der Haltestelle »Hoyt-Schermerhorn« sprangen und die Station vorübergehend besetzten. Ihre Antwort: »N – Y – P – D«, das Kürzel der New Yorker Polizeibehörde, deren Beamte vermehrt auch in den Bahnen patrouillieren.
Im Juni hatte der Gouverneur des Bundesstaates New York, Andrew Cuomo, angekündigt, 500 zusätzliche Polizisten einzustellen, um härter gegen Nichtzahler in Bussen und Bahnen vorzugehen. Alle Drehkreuze zu den U-Bahnen sollen zudem mit Überwachungskameras ausgestattet werden. Wa...
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