»Bevölkerung leidet täglich unter der Blockade«
USA haben seit Jahrzehnten Kuba im Visier. UN-Vollversammlung diskutiert über Antrag, diese Politik zu verurteilen. Ein Gespräch mit Norman Paech
Volker HermsdorfAm Mittwoch und Donnerstag behandelt die UN-Vollversammlung in New York den Antrag Kubas, die von den USA seit fast 60 Jahren verhängte Blockade zu verurteilen. Was erwarten Sie von der diesjährigen Abstimmung?
Man muss kein Prophet sein, um vorauszusagen, dass die 193 Mitgliedsländer der UN wie jedes Jahr seit 1992 auch in diesem Jahr die US-Blockade nahezu geschlossen verurteilen und ihre Beendigung fordern werden. Ebenso sicher ist aber auch, dass sich die Regierung in Washington weiterhin über das Votum hinwegsetzen wird.
Rechnen Sie mit Überraschungen?
Es könnte sein, dass US-Präsident Donald Trump den Staatschef Brasiliens oder andere durch politischen Druck zu einer Änderung des bisherigen Abstimmungsverhaltens bringt. An der Eindeutigkeit des Votums würde das aber nichts ändern.
Kubas Präsident Miguel Díaz-Canel spricht in bezug auf die verschärften US-Sanktionen von einem Wirtschaftskrieg gegen sein Land. Woran lässt sich festmachen?
Die US-Regi...
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