Handke und kein Ende
Fachbesucher, die es wissen müssten, aber nicht wissen wollen: Eindrücke von der Frankfurter Buchmesse
Peter MergKaum in der Stadt, geht es schon los: Eine Literaturagentin fragt nach dem Weg zur Messe, und keine fünf Minuten später diskutieren wir das Profil von Extinction Rebellion und die Klima- als Klassenfrage. Vor den Hallen demonstrieren ein paar hundert Menschen im Nieselregen gegen den türkischen Überfall auf die kurdischen Gebiete in Nordsyrien. Grüne YPG-Fahnen wehen im Wind.
»Politik, Politik, Politik« sei das Motto dieser Buchmesse, hatte NDR-Literaturredakteur Alexander Solloch erklärt, und der scheidende Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Heinrich Riethmüller, sah das ähnlich: »In einer Zeit, in der es global ums Ganze geht, ist die Buchbranche besonders gefragt.« Tatsächlich stieg der Umsatz in der Sparte Sachbuch zuletzt um ganze zehn Prozent, und es verkaufen sich beileibe nicht nur Ernährungsratgeber.
An gefühlt jeder Ecke propagiert Luisa Neubauer von »Fridays for Future« den Kampf gegen die Erderwärmung, anderswo erklären Übe...
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