NATO im Dschihad
Türkische Invasionstruppen stoßen in Nordsyrien auf heftigen Widerstand. Solidaritätsdemonstrationen in mehreren Städten Europas
Nick BraunsDie türkische Armee hat am Freitag den dritten Tag in Folge ihre Luft- und Bodenangriffe auf die als Rojava bekannte Selbstverwaltungsregion in Nord- und Ostsyrien fortgesetzt. Entlang der türkisch-syrischen Grenze kam es dabei zu schweren Gefechten zwischen der türkischen Armee und ihren dschihadistischen Söldnern sowie den Syrischen Demokratischen Kräften (SDK). Die Invasionstruppen versuchten, die Grenzstädte Serekaniye (Ras Al-Ain) und Gire Spi (Tel Abjad) einzukesseln und drangen mittlerweile rund vier Kilometer tief auf syrisches Territorium vor. Dabei stießen sie auf heftigen Widerstand der SDK, die nach eigenen Angaben innerhalb von 48 Stunden mehr als 260 Angreifer töten konnten und 22 eigene Kämpfer verloren hatten.
Bei den Angriffen der türkischen Armee und ihr angegliederter bewaffneter Gruppen seien zivile Infrastruktur und wichtige Einrichtungen wie Wasserpumpstationen, Dämme, Kraftwerke und Ölfelder angegriffen worden, erklärte der Sprecher...
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