Dienstwagenprivileg
Zu Lust und Risiken des Kapitalverkehrs
Lucas ZeiseDie Neo- und sonstigen Liberalen haben schon recht, wenn sie behaupten, man könne über höhere Preise für Benzin, Diesel usw. den umweltschädlichen Verbrauch dieser Sachen ein wenig verringern. Der Flugverkehr hat auch deshalb so überdimensional zugenommen, weil Flugbenzin verglichen mit dem Treibstoff für andere Fortbewegungsmittel mangels Besteuerung seit Jahrzehnten sensationell billig ist. Man könnte das anders regeln und die Förderung der größten Umweltschädlinge im Verkehr beenden. Aber man tut es nicht, weil man es nicht will.
Nun wird immer noch viel weniger geflogen als Auto gefahren. Aber auch dabei wirken bisherige Steuerregeln so, dass sie die größten Umweltschädlinge begünstigen. Gemeint sind die großen Karossen auf den Straßen, einschließlich der absurden SUVs, die am meisten Platz und vor allem am meisten CO2-Ausstoß pro Personenkilometer beanspruchen. Die steuerliche Regelung heißt »Dienstwagen«. Jens Berger hat in den Nachdenkseiten vom 16...
Artikel-Länge: 3105 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.