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Kuba im Energiesparmodus
Auswirkungen der verschärften US-Blockade spürbar. Transport eingeschränkt. Projekte im Gesundheitswesen fortgesetzt
Volker HermsdorfNachdem der venezolanische Tanker »Manuela Sáenz« am Sonnabend in der zentralkubanischen Hafenstadt Cienfuegos 47.144 Tonnen Rohöl gelöscht hat, ist das Land im Energiesparmodus. Die nächste Treibstofflieferung wird erst in rund zwei Wochen erwartet, und die Reserven reichen nicht annähernd aus, den Bedarf des Landes zu decken. Grund für den aktuellen Engpass sind verschärfte US-Sanktionen. Washington droht allen Reedereien, deren Schiffe Öl zwischen Venezuela und Kuba transportieren, mit drastischen Strafmaßnahmen. Die Regierung in Havanna rechnet damit, dass sich die Situation im Oktober wieder entspannt. Doch bis dahin, hatte Präsident Miguel Díaz-Canel bereits am Mittwoch angekündigt, werde es Probleme bei der Stromversorgung, im öffentlichen Nahverkehr und beim Warentransport geben. »Wir müssen uns darüber im klaren sein, dass die Lage vom 15. September an nicht normal sein wird«, so der Staatschef.
Seit dem Wochenende sind die Auswirkungen überall s...
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