Rubbeln zur Gefahrenabwehr
Von Stickern im Stadtbild und Staatstrojanern: Rostocker Fußballfans gegen Polizeigesetze
Oliver RastFußballfans sind landesweit Zielobjekt novellierter Polizeigesetze, exemplarisch ist das »SOG M-V« (Sicherheits- und Ordnungsgesetz in Mecklenburg-Vorpommern). Die Fanvereinigung Blau-Weiß-Rote Hilfe aus Rostock muckt im Bündnis »SOGenannte Sicherheit« gegen den Gesetzentwurf auf.
»Besonders Ultras gelten für die Polizei als Sicherheitsrisiko«, erklärt Fananwältin Angela Furmaniak gegenüber jW. Dabei seien aktive Fans für die Polizei eine gut berechenbare Klientel. Tatsächlich macht die regelmäßige Anwesenheit der Anhänger in den Stadien diese zu idealen Versuchsobjekten in Sachen Gesetzesverschärfungen: Aufenthaltsverbote, Gewahrsamnahmen und Überwachung der Telekommunikation können an ihnen gut durchexerziert werden.
Die Kritik des Rostocker Bündnisses richtet sich vor allem gegen die Online-Spionage mittels »Staatstrojanern« (Software, mit der Bürger im Internet ausgeforscht werden können). Und gegen die undefinierte Kontaktschuld, denn nach Paragraph ...
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