Es sind immerhin Antworten
Von Drohnen und Drogen, Söldnerkriegen und Russenparanoia: Der US-Kinohit »Angel Has Fallen«
Peer SchmittWer bringt wen um die Ecke? Wer versteckt sich in der Hütte im Wald? Liegt der Präsident im Koma, ist der Vizepräsident endgültig irre? Und sind nicht sowieso mal wieder die Russen an allem Schuld? Die aktuelle Nummer eins der US-Kinocharts, »Angel Has Fallen«, hält dafür eine Reihe garantiert unzuverlässiger Antworten bereit, aber es sind immerhin Antworten, zumindest auf die Art Fragen, die mit »Ja, jawoll, ja doch ja« zu beantworten sind. Alles andere sind nutzlose Details, die man getrost vergessen kann.
»Angel Has Fallen« ist der dritte und (mutmaßlich) letzte Teil einer Reihe so blutrünstiger wie dämlicher Actionfilme, in denen Gerard Butler als Elitesoldat Mike Banning das Leben des jeweiligen imaginären US-Präsidenten vor irgendwelchen Anschlägen zu retten hat. Die anderen beiden hießen »Olympus Has Fallen« (Antoine Fuqua, 2013), da waren die Nordkoreaner die Bösen, und »London Has Fallen« (Babak Najafi, 2016), da gab es böse Verwicklungen in Paki...
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