»Ich hoffe wirklich, dass ich verrückt bin«
Eine Dortmunder Ausstellung leuchtet die Abgründe des rechten Netzaktivismus aus
Florian NeunerAuch wenn man nicht unbedingt der Meinung ist, dass Donald Trump von Trollen ins Amt »geshitpostet« wurde oder dass die Mehrheit für den »Brexit« bei der Firma Cambridge Analytica quasi bestellt werden konnte – dass die digitalen Medien von der politischen Rechten nicht nur geschickt genutzt werden, sondern auch zu ganz neuen Spielarten des Aktivismus führen, ist zweifellos richtig. »Alt-Right« ist das Stichwort dazu aus den USA und bezeichnet eine neue medienaffine Rechte mit popkulturellem Appeal; in Europa wäre die Identitäre Bewegung ein Beispiel. Der Hartware Medienkunstverein (HMKV) im Dortmunder U, eine der ersten Adressen für politisch verstandene Medienkunst, widmet sich nun dieser »Kommunikationsguerilla von rechts«. Und über allem steht die Frage: Wie konnte Donald Trump Präsident der USA werden?
Die kann natürlich auch die Ausstellung im HMKV nicht beantworten, die den Besucher mit einem Glossar empfängt, das Begriffe von »Akzelerationismus« (...
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