Keller mit Kroko
Ohne Brimborium: Alexandre Ajas Horrorfilm »Crawl«
Peer SchmittWas kann man vom Kino mehr wollen als eine Heldin, die um ihr Leben schwimmt und dabei alles andere als wehleidig ist?
In »Crawl« von Alexandre Aja geht es so konzentriert ums nackte Überleben, dass selbst für die heutzutage selbstverständliche und noch den harmlosesten Schwachsinn verpestende ironische Distanz nur wenig Platz ist. Dementsprechend ist der Film auch erfrischend kurz. In nur 88 Minuten ist erledigt, was zu erledigen war. Danach ist man gerettet oder eben nicht. »Crawl« hat keine schlechten Scherze nötig. Es gibt einen Sturm, bedrohlich hungrige Viecher, eine Schwimmerin und sonst nicht viel mehr. Es braucht auch nicht viel mehr.
Selbst der kurze Prolog des Films verschwendet nicht viel Zeit und führt sofort an den Rand des Schwimmbeckens und dann mitten hinein. Mit überzeugender Sportfotografie zeigt er Heldin Haley (Kaya Scodelario) bei der Arbeit. Sie ist Freistilschwimmerin einer Collegemannschaft in Florida und hat offensichtlich sowohl...
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