Streikwelle in Spanien
Mitten in der Hochsaison legen viele die Arbeit nieder: Zugfahrer, das Sicherheitspersonal, Putzfrauen, Flugbegleiter und Feuerwehrleute
Carmela NegreteDer Unmut über die Arbeitsbedingungen zeigt sich an diesen Tagen in Spanien besonders deutlich. Es ist die Jahreszeit, in der die meisten Touristen das Land besuchen. Und das ist auf diese wichtige Einnahmequelle angewiesen.
Viele Reisende in Spanien konnten sich auf ihren Wegen bereits mit dem Schicksal der Beschäftigten des staatlichen Eisenbahnunternehmen Renfe vertraut machen. Am 31. Juli sollen sich nach Angaben des Gewerkschaftsbunds CGT rund 70 Prozent der Angestellten an einem Streik beteiligt haben. Das Unternehmen dagegen sprach von nur 2,2 Prozent des Personals. Am 14. August fielen 950 Nah- und Fernzüge im ganzen Land aus, mehr als 300 davon waren Hochgeschwindigkeitszüge des spanischen Streckennetzes »AVE«. Die Beschäftigten fordern mehr Personal und ein besseres Verhältnis zwischen Arbeitszeit und Freizeit. Deshalb hatten die Gewerkschaftsverbände CCOO, CGT und UGT zu einem viertägigen Streik aufgerufen. Wird bis Ende des Monats keine Einigu...
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