Schlechte Arbeitsbedingungen stressen
Studie: Hälfte der Beschäftigten im Dienstleistungsbereich klagt über Störungen im Alltag
Mehr als jeder zweite Beschäftigte im Dienstleistungssektor fühlt sich häufig bei der Arbeit gestört. Das zeigt eine Studie, die auf den repräsentativen Umfragen des »DGB-Index Gute Arbeit« beruht und die die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Verdi am Sonntag veröffentlicht hat. Insgesamt fühlen sich 52 Prozent der Befragten sehr häufig oder oft unter anderem durch technische Probleme, Telefonate oder das Arbeitsumfeld gestört. Wo die Arbeitsbedingungen insgesamt schlecht sind, werden die Beschäftigten fast doppelt so oft gestört wie bei insgesamt guten Arbeitsbedingungen.
Eine besondere Rolle spielt dabei die wachsende Arbeitsverdichtung. Wo es zu einer hohen Arbeitsintensivierung gekommen ist, fühlten sich 69 Prozent der Befragten sehr häufig im Arbeitsablauf gestört. Bei gleichbleibenden beruflichen Anforderungen
waren es nur 47 Prozent.
Die Störungsquellen sind vielfältig. Sie reichen von einer Überhäufung der Beschäftigten mit Zusatzaufgaben über ...
Artikel-Länge: 3331 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.