Saure Beeren aus Huelva
Im Süden Spaniens werden Migranten in der Landwirtschaft ausgebeutet. Aktivisten machen darauf aufmerksam
Carmela NegreteSeit drei Jahren treffen sich Aktivisten aus ganz Spanien zur »Karawane für offene Grenzen« (Caravana Abriendo Fronteras), um gegen die Abschottungspolitik der Europäischen Union und gegen die Ausbeutung von Migranten zu protestieren. 2017 waren sie dazu nach Italien gereist, im vergangenen Jahr versammelten sie sich am Grenzzaun in Ceuta, der spanischen Exklave in Nordafrika. Nun setzten sie ihren Protest entlang der spanischen Südgrenze fort. Die Tour begann in der Hafenstadt Motril in der Provinz Granada am Mittelmeer, wo viele Flüchtlinge mit ihren Schlauchbooten ankommen. Die Teilnehmer waren in Tarifa und erneut in Ceuta, wo sie vor den Internierungslagern demonstrierten, in denen Migranten ohne gültige Papiere festgehalten werden. Die letzte Etappe führte in die Provinz Huelva, um auf die Ausbeutung von Einwanderern auf den landwirtschaftlichen Plantagen aufmerksam zu machen.
So müssen sich in der kleinen Gemeinde Lepe Migranten als Tagelöhner in ...
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