Gefestigte Zusammenarbeit
OPEC, Russland und neun weitere Staaten wollen Sinken des Ölpreises verhindern
Knut MellenthinIm November 2018 twitterte Donald Trump enthusiastisch: »Die Ölpreise fallen … Das sind Steuersenkungen für Amerika und die Welt! Freut euch. 54 Dollar … Danke, Saudi-Arabien.« Das war zumindest voreilig. Am 25. Februar, ein Barrel kostete inzwischen 65 Dollar, klagte der US-Präsident im Internet sein Leid: »Die Ölpreise werden zu hoch. OPEC, bitte entspannt euch und immer mit der Ruhe! Die Welt kann keinen Preisanstieg vertragen.« Am 26. April behauptete Trump gegenüber Journalisten: »Die Benzinpreise fallen. Ich habe die OPEC angerufen und gesagt: ›Ihr müsst sie runterbringen, ihr müsst sie runterbringen‹, und sie fallen.«
Aber die Saudis, die OPEC und im Bund mit ihnen auch Russland haben Trump den Gefallen nicht getan: Am Dienstag beschlossen sie in Wien, bis zum 31. März 2020 bei der gesenkten Fördermenge zu bleiben, die sie am 7. Dezember 2018 vereinbart hatten. Es war jetzt schon das sechste Treffen dieser Art, bei dem die 14 Mitglieder der OPEC un...
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