Krieg mit anderen Mitteln
Weltflüchtlingstag: Hilfsorganisationen beklagen Lage von Millionen Syrern. UN-Sonderbeauftragter fordert Aufhebung der Sanktionen
Rüdiger GöbelAnlässlich des heutigen Weltflüchtlingstags haben Hilfsorganisationen auf die weiterhin verheerende Situation in Syrien aufmerksam gemacht. »Obwohl die Lage sich in vielen Gebieten des Landes weiter stabilisiert hat, bleiben die Lebensumstände für Millionen Menschen dramatisch«, warnte der Leiter für Internationale Zusammenarbeit beim Deutschen Roten Kreuz (DRK), Christof Johnen, am Montag. Zwar habe sich der Zugang für humanitäre Organisationen verbessert, dennoch sei der Bedarf um ein Vielfaches höher als das effektive Hilfsangebot. Rund 5,7 Millionen Syrer sind vor der Gewalt aus ihrem Land geflohen, 6,2 Millionen befinden sich in Syrien auf der Flucht. Johnen lobte ausdrücklich die »funktionale Hilfsstruktur« der Partnerorganisation Syrischer Roter Halbmond, die »unabdingbar« sei und auch die Güter anderer Hilfsorganisationen im ganzen Land verteilen würde. Seit 2012 hat das DRK zusammen mit seiner syrischen Schwestergesellschaft fast 400.000 Nahrungs...
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