Betriebsrat kritisiert Pläne von BASF
Chemiekonzern will 6.000 Stellen weltweit streichen. Einen großen Teil davon in Ludwigshafen
Der BASF-Betriebsrat übt Kritik an dem geplanten Stellenabbau bei dem Ludwigshafener Chemiekonzern. Die Beschäftigtenvertretung könne es nicht nachvollziehen, welche Arbeit wegfallen solle, sagte Betriebsratschef und stellvertretender BASF-Aufsichtsratschef Sinischa Horvat am Donnerstag abend. »Solange das nicht nachgewiesen wird, bestehen wir auf Wiederbesetzung freiwerdender Stellen.« Auch von der Höhe des geplanten Stellenabbaus sei der Betriebsrat überrascht.
Weltweit sollen bei dem Chemieriesen bis Ende 2021 insgesamt 6.000 Stellen wegfallen, wie das Dax-Unternehmen am Donnerstag in Ludwigshafen mitteilte. Das sind knapp fünf Prozent der global 122.000 Menschen, die BASF Ende 2018 beschäftigt hat. Ungefähr die Hälfte der Stellen soll in Deutschland wegfallen, der überwiegende Teil am Heimatstandort Ludwigshafen, wie ein Sprecher sagte. Dort zählte BASF Ende 2018 knapp 40.000 Beschäftigte.
Der Betriebsrat wolle nun mit dem Unternehmen...
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