Postbote der Erpresser
Heiko Maas im Iran
Knut MellenthinHeiko Maas weilte am Montag zu Gesprächen im Iran. Er trat dort auch im Namen der Regierungen in Paris und London auf. Mit seinem US-amerikanischen Kollegen Michael »Mike« Pompeo hatte der deutsche Außenminister sein Vorhaben während dessen Deutschland-Besuch am 31. Mai besprochen.
Praktisch erreicht hat Maas in Teheran anscheinend nichts. Um was ging es eigentlich? Nach eigenen Angaben wollte der SPD-Mann bei den Iranern »für Ruhe und Besonnenheit werben«, um das Wiener Abkommen vom Juli 2015 zu »retten«. Die damals nach zwei Jahren intensiver Verhandlungen unterzeichneten Vereinbarungen verpflichten Iran zu weitgehenden Beschränkungen seines zivilen Atomprogramms. Deren wichtigste sollen bis zum Jahr 2030 gelten. Im Gegenzug versprachen die USA und das EU-Trio die Aufhebung oder Nichtanwendung der schwerwiegendsten Sanktionen und eine Normalisierung der Wirtschaftsbeziehungen.
Aber am 8. Mai vori...
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