Washingtons Peitsche
US-Präsident besucht Japan
Jörg KronauerWer wissen will, wieso die Außenpolitik von US-Präsident Donald Trump im Washingtoner Establishment regelmäßig Verzweiflungsanfälle auslöst, kann sich den aktuellen Besuch des New Yorker Immobilienoligarchen in Japan vor Augen führen. Das Bündnis zwischen den beiden Ländern ist äußerst eng; es gibt einen klaren gemeinsamen Feind – China –, und beide Seiten sind sich im wesentlichen einig, gegenüber der erstarkenden Volksrepublik eine härtere Gangart einzuschlagen. Die Gespräche, die Trump heute mit Premierminister Shinzo Abe führt, könnten fast ein Heimspiel sein. Und es gibt Elemente seiner Visite, die im US-Establishment, das überparteilich auf antichinesischem Kurs ist, uneingeschränkt auf Beifall stoßen werden: Die für morgen angekündigte Besichtigung eines der beiden Hubschrauberträger etwa, die Tokio zu Flugzeugträgern umrüsten will. Dass Abe im Kampf gegen Beijing die Militarisierung des Landes forciert,...
Artikel-Länge: 2864 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.