Ein Tisch in Katar
Golfstaaten bemühen sich um Entschärfung der Spannungen zwischen USA und Iran
Knut MellenthinDie diplomatischen Bemühungen um die Abwendung einer militärischen Konfrontation zwischen den USA und dem Iran nehmen zu. Ein irakischer Politiker bot sich am Sonntag als Vermittler an und verwies dabei auf seine »warmen Verbindungen« mit beiden Konfliktparteien. Der schiitische Kleriker Ammar Al-Hakim, Führer des Parteienbündnisses »Bewegung der Nationalen Weisheit«, hat auf jeden Fall seit vielen Jahren außergewöhnlich gute Beziehungen nach Teheran, die schon auf seinen Vater zurückgehen. Interessant ist der Kontext seiner Bemerkungen: Er machte sie bei einem Treffen mit dem Geschäftsträger der US-Botschaft in Bagdad, Joey Hood. Iranische Medien berichteten darüber ausführlich, sachlich und kommentarlos.
Um Vermittlung bemüht sich anscheinend auch das kleine Emirat Katar, das einerseits einen großen Militärstützpunkt der USA beherbergt, aber andererseits spezielle Beziehungen zum Iran pflegt. Der in Katar beheimatete Sender Al-Dschasira hatte am Donners...
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