Wie geschmiert
Vorabdruck. Während der Zeit der Linksregierungen ist in Brasilien eine neue Managerbourgeoisie entstanden, die sich aus Arbeiterpartei und Gewerkschaften rekrutierte. Korruption und persönliche Bereicherung waren die Regel
Decio Machado und Raúl ZibechiIn den kommenden Tagen erscheint im Berliner Verlag Bertz und Fischer das Buch »Die Macht ergreifen, um die Welt zu ändern? Eine Bilanz der lateinamerikanischen Linksregierungen« von den Autoren Decio Machado und Raúl Zibechi. Mit freundlicher Genehmigung des Verlages veröffentlichen wir daraus ein Kapitel zur Korruption in Brasilien, in dem dargestellt wird, wie Gewerkschafter in der Ära der Lula- und Rousseff-Regierungen Karriere in Pensionsfonds sowie in der Partei- und Staatshierarchie machten und so zu Managern wurden, die den brasilianischen Kapitalismus verwalteten. Die Übersetzung aus dem Spanischen besorgte der Schriftsteller Raul Zelik. (jW)
Die politische und ökonomische Krise Brasiliens und vor allem die unter dem Namen Lava Jato¹ bekanntgewordenen Ermittlungen über die Korruption im staatlichen Erdölkonzern Petrobras haben gezeigt, welche Bedeutung die Kontrolle staatlicher Institutionen bei der Herausbildung einer neuen Bourgeoisie besitzt. ...
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