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Auf der Verliererinnenseite
Altersarmut: Immer noch liegen die Renten von Frauen rund 60 Prozent unter denen der Männer. Wie Betroffene damit umgehen, zeigt das Buch »Kein Ruhestand«
Mona GroscheKohlrouladen aus Kohlrabiblättern, die es im Supermarkt kostenlos gibt, Kuchenbacken als Gegenleistung für kleine Reparaturen, das Beheizen nur eines Raumes im Winter – das sind nur einige Beispiele des Erfindungsreichtums, mit dem Rentnerinnen in Deutschland ihrer finanziellen Misere begegnen.
Insgesamt 50 Frauen im Alter von 60 bis 85 Jahren haben Irene Götz, Professorin für Europäische Ethnologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, sowie fünf weitere Kulturwissenschaftlerinnen im Rahmen eines Forschungsprojekts über drei Jahre hinweg zu ihren Erfahrungen befragt. Die Frauen stammen aus unterschiedlichen sozialen Schichten und haben recht verschiedene Erwerbsbiographien. Was sie aber dennoch eint, ist ihr knappes Budget, weswegen sie von einem sorglosen Ruhestand nur träumen können. Die Ergebnisse der Studie präsentieren die Wissenschaftlerinnen nun in dem Buch »Kein Ruhestand. Wie Frauen mit Altersarmut umgehen«.
Was darin berichtet wird, is...
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