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Lehre im Leerlauf
Bund und Länder verpassen Hochschulpakt einen neuen Namen. Knausern aber bei der Ausstattung
Ralf WurzbacherDeutschlands Hochschulen sind seit Jahren überfüllt und unterfinanziert, die personelle und räumliche Ausstattung ist minderwertig und die Betreuung der Studierenden unzureichend. Dabei soll und wird es bleiben. Die am Freitag der Vorwoche von Bund und Ländern in der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) getroffenen Vereinbarungen zur Fortführung des Hochschulpakts werden bestenfalls dazu führen, die dürftigen Standards an Universitäten, Fach- und Kunsthochschulen zu halten. Womöglich wird der klägliche Status quo in Zukunft sogar noch verschlechtert.
Warum das? 2007 erstmals aufgelegt, um dem durch doppelte Abiturjahrgänge, eine politisch forcierte Bildungsexpansion sowie die später ausgesetzte Wehrpflicht verursachten Run auf die Hörsäle zu begegnen, hat diese Förderung – obwohl etliche Milliarden Euro schwer – über die Jahre faktisch wie ein Kürzungsprogramm gewirkt. Zwar studieren nun deutlich mehr Menschen als früher, dafür aber zu schlechteren Be...
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