Klarstellung bei VW
Betriebsversammlung: Konzernpläne setzen auf Jobvernichtung. Betriebsrat fordert Arbeitsplatzgarantie bis 2028
Stephan KrullHigh Noon auf der VW-Betriebsversammlung am Mittwoch in Wolfsburg. Deutlich mehr Beschäftigte als üblich wollen Klarheit über ihre Zukunft. Die Halle 11 im Stammwerk musste geschlossen werden, viele Mitarbeiter verfolgten das Geschehen draußen über Bildschirme. Konzernchef Herbert Diess stellte seine neuesten Pläne vor. Und die bergen sozialen Zündstoff.
Die Volkswagen AG ist nicht arm. Die Bilanz des Automobilriesen für 2018 weist einen Gewinn nach Steuern von knapp zwölf Milliarden Euro aus. Die Dividende steigt um 25 Prozent auf 4,80 Euro pro Aktie – doch davon profitieren wenige: Die Hälfte der Stammaktien besitzt seit rund zehn Jahren der Porsche-Piëch-Clan, der VW über die Porsche-Holding im Griff hat.
Dagegen nehmen sich die acht Millionen Euro Jahresgehalt für den Vorstandschef fast bescheiden aus. Der darf dafür jetzt den Jobkiller geben und kündigte kürzlich an: Neben den bereits geplanten 23.000 Entlassungen werden nunmehr bis zu 7.000 weitere ...
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