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Merkel macht Männchen
Deutsche Wirtschaft verlangt Steuersenkungen und billige Arbeitskräfte. Kanzlerin gelobt Besserung. US-Sanktionen bedrohen Russland-Geschäft
Simon ZeiseDeutsche Wirtschaftsvertreter schäumen: Hierzulande werde vor allem über Grundrente und andere soziale Wohltaten diskutiert, beschwerten sich die Vertreter der größten deutschen Wirtschaftsverbände am Freitag auf der Internationalen Handwerksmesse in München. »Die Regierung hat für die Wirtschaft bisher nicht viel getan«, sagte der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Dieter Kempf.
Die zum Gespräch traditionell vorgeladene Bundeskanzlerin nahm die Schimpftiraden kleinlaut entgegen und gelobte Besserung. Das Tempo der Regierung zur Umsetzung der geforderten Maßnahmen müsse schneller werden, gestand Angela Merkel (CDU) ein. Um Ausflüchte war sie nicht verlegen: »Wir befinden uns in einem sehr schnellen Wandel und in einem sehr disruptiven Wandel«, sagte sie. Man denke nur an die sich abschwächende Konjunktur, Digitalisierung und den zunehmenden Protektionismus als Herausforderungen für die Unternehmen.
In ihrer gemeinsam verfassten »M...
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