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Janka, Tiller
Jegor JublimovMeinungsverschiedenheiten unter Kommunisten gab es seit der KPD-Gründung vor 100 Jahren – selbst die Säulenheiligen Lenin, Luxemburg und Liebknecht waren sich oft uneins. Unter dem Eindruck von Stalins in Teilen erfolgreicher Politik versuchte die KPD immer stärker, unterschiedliche Meinungen zu eliminieren, und die SED sah sich später im Kalten Krieg veranlasst, nach außen eine Einheit zu demonstrieren, die es de facto nicht gab. So kam es zu Brüchen in Biografien aufrechter Genossen. Das Verdienst von Walter Janka, 1914 geborener Jungkommunist, KZ-Häftling, Spanienkämpfer, Exilant in Mexiko, schließlich als Kulturfunktionär bei der Entwicklung von DEFA und Aufbau-Verlag erfolgreich, lag darin, dass er die politischen Probleme, die ihn 1957 in DDR-Haft geführt hatten, öffentlich machte. Mit seinem im Herbst 1989 veröffentlichten Buch »Schwierigkeiten mit d...
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