Alter schützt vor Toren nicht. Dieser Kalauer kam mir nach durchzechter Frauentagsfeiernacht in den leicht vernebelten Sinn, als ich den 36jährigen Dimitar Rangelov über seinen direkt verwandelten Freistoß jubeln sah. Zugegeben, indirekt war das Glück bei dem von der Mauer abgefälschten Schuss im Spiel, aber der tüchtige Kapitän von Energie Cottbus hatte es sich wohlverdient. Da waren gerade drei Minuten gespielt. Keine 300 Sekunden später netzte Streli Mamba nach schnellem Spiel seiner Hintermannschaft zum 2:0 in den Kasten der favorisierten Preußen aus Münster ein. Nach weiteren guten knapp zwanzig Minuten ergatterte sich Daniel Bohl im Zweikampf den Ball und versenkte ihn mit links zum 3:0. Glückshormone schwappten wie Spreewald-La-Olas über die Ränge des Stadions der Freundschaft und ließen die lange Zeit geschundenen Fans vor innerer Schönheit erstrahlen. Die zweite Halbzeit diente nur noch zur allgemeinen Belustigung der Massen (Ausnahme Energie-Coa...