Venezuela ohne Strom
Energieversorgung landesweit zusammengebrochen. Regierung spricht von Sabotage und macht USA für Anschlag verantwortlich
André ScheerEin Stromausfall hat am Donnerstag und Freitag weite Teile Venezuelas für Stunden lahmgelegt. Insbesondere in der Hauptstadt Caracas brach Chaos aus, als die Energieversorgung ab 17 Uhr Ortszeit zusammenbrach. Da die Metro ihren Betrieb einstellte und Busse völlig überfüllt waren, machten sich Tausende auf teils stundenlange Fußmärsche nach Hause. Die Behörden riefen die Menschen auf, zu Hause zu bleiben oder an ihren Arbeitsstätten auszuharren, bis die Stromversorgung wiederhergestellt worden sei.
Bis zum Freitag vormittag (Ortszeit) konnte der Stromausfall nicht behoben werden. Vizepräsidentin Delcy Rodríguez ordnete deshalb an, dass der Freitag arbeitsfrei sei, Schulen und Universitäten sollten geschlossen bleiben.
In einer ersten Stellungnahme machte das staatliche Stromversorgungsunternehmen Corpoelec Sabotage des zentralen Kraftwerks am Guri-Stausee verantwortlich. Informationsminister Jorge Rodríguez sprach in e...
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