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Bonifatius, die linke Wange und die heilige Eiche: Ein neues Buch über den »Apostel der Deutschen«
Gerhard FeldbauerDie hessische Stadt Fulda feiert 2019 den 1275. Jahrestag ihrer Gründung, als welcher der 12. März 744, der Tag der Gründung des gleichnamigen Klosters, betrachtet wird. Die Klostergründung erfolgte im Auftrag des vom Papst mit der Christianisierung des Frankenreiches beauftragten Bonifatius, in der Geschichtserzählung der katholischen Kirche »Apostel der Deutschen« genannt. An einem strategischen Verkehrsknotenpunkt an der Straße Antsanvia vom Rhein-Main-Gebiet über Erfurt zur Elbe angelegt, wurde es ein »Musterkloster« monastischen (klösterlichen) Lebens und wichtiger Stützpunkt Roms im Kampf um die Schaffung der fränkischen Reichskirche. Als Stadt wurde Fulda damit aber eigentlich nicht gegründet. Diese Siedlungsform entwickelte sich erst seit 1019 mit der Verleihung des Münz-, Markt- und Zollrechts durch Kaiser Heinrich II.
Über den sagenumwobenen Bonifatius erschien zuletzt eine Arbeit von Dorothee von Kügelgen, einer Urenkelin des Archäologen Joseph...
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