»Eine neue Aufklärung ist nötig«
Mit Philosophie gegen die Zerstörung des Planeten. Zum Kongress der Neuen Gesellschaft für Psychologie. Ein Gespräch mit Ernst Ulrich von Weizsäcker
Christa SchaffmannDer jüngste Bericht des Club of Rome mit dem Titel »Wir sind dran«, in dem es darum geht, was wir ändern müssen, wenn wir weiter auf der Erde leben wollen, hat eine große und positive Resonanz in den Medien erfahren. Dort aber, wo ein Umsteuern im Interesse der Erhaltung des Planeten nötig wäre, scheint man keine Notiz davon genommen zu haben.
Die Wachstumsbeschleunigung und die damit zusammenhängende Verdoppelung der Erdbevölkerung in den vergangenen Jahren haben die Verfasser des neuen Berichts zu der Überzeugung gebracht, dass wir mitten in einer philosophischen Krise stecken, ohne uns dessen bewusst zu sein. Wir wollten mit dem Titel deshalb zum einen deutlich machen, dass wir endlich etwas tun müssen, zum anderen davor warnen, dass unser Planet massiv beschädigt würde, wenn wir nicht das Richtige tun.
Und was wäre Ihres Erachtens das Richtige?
Das zentrale Problem besteht in einer kurzfristigen Wirtschaftslogik, die die wahren Kosten ihrer langfristi...
Artikel-Länge: 5626 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.