Große Empörung in Paris: Überraschend hat die niederländische Regierung am Dienstag und Mittwoch für 744 Millionen Euro Anteile an der Fluglinien-HoldingAir France-KLM erworben. Das verkündete Finanzminister Wopke Hoekstra, wie die Tageszeitung Trouw online und weitere Medien berichteten.

»Die Position von KLM ist in den letzten Jahren erodiert«, erklärte Hoekstra den Schritt am Dienstag auf einer Pressekonferenz. Der Erwerb der Anteile stelle sicher, dass die Niederlande eine Stimme in der gemeinsamen Holding behalten. »So können wir der Zukunft des Unternehmens den Stempel aufdrücken«. Für den Betrag erhält Den Haag 12,68 Prozent der Aktien und will den Anteil noch auf 14,3 Prozent erhöhen – was der Beteiligung des französischen Staates an der Holding entspricht.

Mit dem Ankauf soll verhindert werden, dass internationale Flüge vom KLM-Heimatflughafen in Amsterdam-Schiphol nach Paris verlegt werden – beide Airports sind konkurrierende Drehkreuze in der E...