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Kein Misserfolg
Gipfeltreffen in Hanoi
Rainer WerningDas zweite Gipfeltreffen zwischen dem US-amerikanischen Machthaber Donald Trump und Kim Jong Un, dem Vorsitzenden des Komitees für Staatsangelegenheiten der Demokratischen Volksrepublik Korea, war bemerkenswert. Wer hätte es auf dem Höhepunkt des in Vietnam selbst so genannten »Amerikanischen Krieges« jemals für möglich gehalten, dass ein halbes Jahrhundert später in Hanoi anstelle von Bomben- und Napalmteppichen echte Teppiche aus edlem Stoff und Brokat ausgerollt werden und Menschenmengen Fähnchen schwenkend die Straßen säumen?
Bedenkt man, dass die beiden Protagonisten Trump und Kim sich noch bis zum Jahreswechsel 2017/18 am Liebsten gegenseitig in die Tonne gehauen hätten, so ist deren Händeschütteln mittlerweile Ausdruck eines sakralen Umgangs miteinander. Während im »Westen« im Sinne instrumenteller Vernunft von Gipfeltreffen dieser Art bevorzugt ein sc...
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