Zoff um mögliche AfD-Überwachung
Linkspartei steht Einsatz des Verfassungsschutzes ablehnend gegenüber. Andere Parteien dafür
Lenny ReimannDie öffentliche Debatte über eine mögliche Überwachung der AfD durch die sogenannten Verfassungsschutzämter gewinnt an Fahrt. Während vor allem die Linkspartei – unter anderem aus demokratiepolitischen Erwägungen heraus – Kritik an einer möglichen Überwachung äußert, stößt eine mögliche Überwachung der Rechten bei anderen Parteien auf Zustimmung.
Am Dienstag hatte das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) das Ergebnis seiner Prüfungen zu »tatsächlichen Anhaltspunkten für Bestrebungen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung in der AfD und ihren Teilorganisationen« bekanntgegeben.
In einer auf seiner Internetseite veröffentlichten »Fachinformation zur AfD« kommt der Inlandsgeheimdienst zu dem Schluss, dass die Gesamtpartei bezüglich möglicher Überwachung durch den Dienst als sogenannter »Prüffall« behandelt werde. Die AfD-Jugendorganisation »Junge Alternative« (JA) und eine Teilorganisation der Partei (»Der Flügel«) werden darin zum »Verdachtsfal...
Artikel-Länge: 3209 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.