Ende der Sanktionen gefordert
In Russland aktive deutsche Unternehmen klagen über Strafmaßnahmen, niedrigen Wechselkurs und »Protektionismus«
Reinhard LauterbachVon den im Russland-Geschäft tätigen deutschen Unternehmen fordern 95 Prozent, die antirussischen Sanktionen der Europäischen Union abzuschaffen, 43 Prozent davon treten für deren sofortiges Ende ein. Dies ist eines der Ergebnisse einer Umfrage zum Geschäftsklima unter deutschen Firmen in Russland, die die Deutsch-Russische Außenhandelskammer in Moskau am Dienstag veröffentlichte. Wie die Kammer anmerkte, ist diese Zahl seit Jahren ungefähr konstant. An der Umfrage, die im November durchgeführt worden war, hatten sich demnach 166 deutsche Unternehmen beteiligt, die in Russland insgesamt 142.000 Menschen beschäftigen.
Allerdings wird dieser Ruf der Osthandel treibenden Wirtschaft in der Politik nicht gehört. Die US-Sanktionen werden als größtes Hindernis der Zusammenarbeit mit Russland bezeichnet. Sie führten nicht nur dazu, dass sich die wirtschaftlichen Aussichten im Lande selbst verschlechtern, sondern veranlassten auch die deutschen Unternehmen, ihre A...
Artikel-Länge: 4854 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.