Keine hohen Erwartungen
Gespräche zwischen jemenitischen Bürgerkriegsparteien in Schweden unter Vermittlung der UNO. »Vertrauensbildende Maßnahmen« das Ziel
Knut MellenthinAm dritten Tag der Jemen-Gespräche in Schweden herrschte zwischen den Gegnern im Bürgerkrieg angeblich ein »positiver Geist«. Das hat zumindest der UN-Sondergesandte Martin Griffiths so wahrgenommen. In einer kurzen Stellungnahme erklärte er am Sonnabend: »Die beiden Parteien sind auf ernsthafte und konstruktive Weise damit beschäftigt, über Einzelheiten vertrauensbildender Maßnahmen zu diskutieren. Wir hoffen, während dieser Beratungsrunde Fortschritte zu erreichen.«
Die angesprochenen Parteien sind auf der einen Seite die im saudiarabischen Riad residierende Exilregierung des 2012 auf zwei Jahre zum Präsidenten gewählten Abed Rabbo Mansur Hadi. Er hat zwar längst keine Legitimation mehr, wird aber von der sogenannten internationalen Gemeinschaft immer noch als einzige Autorität im Jemen anerkannt. Auf der Gegenseite stehen die überwiegend schiitische Organisation Ansarollah, in den Medien meist »Huthis« genannt, und ihre Verbündeten. Kräfte von Hadi und...
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