Ich hab’ geträumt, ich schlafe nicht
Schlaf ohne Erholung. Eine Freiburger Studie scheint ein altes Paradox zu erklären
Frank UfenMan schätzt, dass gegenwärtig 15 Prozent aller erwachsenen Deutschen an einer Schlafstörung leiden. Es gibt allerdings ein merkwürdiges Phänomen. Schon seit einiger Zeit ist bekannt, dass die meisten derjenigen, die über Schlaflosigkeit klagen, längst nicht so wenig schlafen, wie sie glauben. Bisher gab es für das Paradox keine schlüssige Erklärung. Doch nun sind der Neurophysiologe Bernd Feige und seine Kollegen von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Freiburger Universität der Sache auf den Grund gekommen. Die Wissenschaftler berichten über ihre Forschungsergebnisse im Fachjournal Sleep.
An der Untersuchung in einem Schlaflabor nahmen 27 Menschen mit schweren Schlafstörungen sowie 27 ohne diese Probleme teil. Die Versuchspersonen wurden in einer Nacht dreimal aus ihrem REM-Schlaf geweckt, also in den Schlafphasen, in denen am intensivsten geträumt wird. In einer anderen Nacht wurden die Probanden dreimal aus ihrem Non-REM-Schlaf gerissen. ...
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