»Es gibt viele Kämpfe, und es werden mehr«
Linke-Studierendenverband veranstaltet am Wochenende Kongress zum Jubiläum von 1968. Ein Gespräch mit Jary Koch
Milan NowakVom heutigen Freitag bis zum Sonntag veranstaltet »Die Linke.SDS«, die Studentenorganisation der Partei Die Linke, den Kongress »68/18: Geschichte wird gemacht« in Berlin. Wieso ein Kongress – und nicht politische Aktionen wie Besetzungen?
Das sind verschiedene Dinge. Ein Kongress ist ein Ort des Austauschs und Lernens, Besetzungen sind ein Mittel im politischen Kampf. Das wurde in diesem Jahr oft genutzt, zum Beispiel in Frankreich. 50 Jahre nach dem »roten Mai« haben Studenten dort mehrere Universitäten besetzt. Ihnen ging es dabei nicht um das 50jährige Jubiläum von 1968. Sie wollten verhindern, dass Präsident Emmanuel Macron den Zugang zur Universität erschwert. Wir waren Ende April mit einer Delegation in Paris, um von ihnen zu lernen und unsere Solidarität zum Ausdruck zu bringen.
1968 gilt als ein Jahr linker Bewegungen. Heutzutage gibt es mehrere rechte Zusammenschlüsse, wie etwa die »Identitären«, Pegida oder andere. Wo finden derzeit noch e...
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