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»Keine Krümel, sondern den ganzen Kuchen!«
Bildungsstreik in Kolumbien hält an. Zentrale Forderung von Studierenden ist Erhöhung des Bildungsetats. Ein Gespräch mit Sergio C.
Dorit Inés HeiderIn ganz Kolumbien sind am 10. Oktober 500.000 Menschen auf die Straße gegangen. Was hat so viele mobilisiert?
Dass es zu dieser größten Demonstration seit Jahren kam, ist sehr beeindruckend. Und das nur zwei Monate nach der Regierungsbildung von Iván Duque, einem Anhänger des paramilitärischen und menschenrechtsverletzenden Expräsidenten Álvaro Uríbe.
Die zentrale Forderung ist die Aufstockung des Bildungsetats. Denn für 2019 werden dringend mehr Gelder benötigt. Durch Privatisierung, Aufrüstung des Militärs und Auslandsschulden beträgt das Defizit im Bildungssektor umgerechnet mehr als fünf Milliarden Euro.
Wie wirkt sich das konkret aus?
Die Einrichtungen fallen auseinander. Nirgends sind die Lehr- und Lernbedingungen angemessen. Für die Gehälter und Renten des Verwaltungspersonals, der Lehrenden, der Reinigungskräfte, der Bibliothekare – also im Grunde alle Beschäftigten der Universität – gibt es kein Geld. Nur wenige haben überhaupt Zugang zum Studium...
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