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Von »Sozialmissbrauch« und »monströsen Zuständen«: Fachtagung »Antiziganismus in den Medien« in Berlin
Eleonora Roldán MendívilSelbstorganisationen von Roma werden in den letzten Jahren immer sichtbarer und greifen aktiv in die politischen Debatten ein, die sie betreffen. Zur Fachtagung »Antiziganismus in den Medien« hatten am Mittwoch die Roma-Jugendorganisation Amaro Foro aus Berlin, sowie der Bundesverband Amaro Drom und die »Neuen Deutsche Medienmacher« eingeladen. Ziel war es, Medienschaffende sowie Menschen aus Politik und Verwaltung für das Thema zu sensibilisieren. Um die 50 Personen folgten der Einladung ins Tagungshaus am Berliner Hauptbahnhof.
Markus End, Vorsitzender der Gesellschaft für Antiziganismusforschung, zeigte die stereotype Verbindung von Roma, vor allem in den Medien, mit Kriminalität, Obdachlosigkeit und angeblichem Missbrauch von Sozialleistungen auf, vor allem bezogen auf Kindergeld. Dieser durch Bilder, reißerische Titel und Schlagwörter wie »Armutszuwanderung« medial kommunizierte Antiziganismus werde noch zusätzlich dadurch verschärft, dass Roma ni...
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