Generalstreik gegen Regierung
Argentiniens Gewerkschaften wollen Ausverkauf des Landes an IWF verhindern
Torge Löding, Buenos AiresDas an einem Wochentag sonst so turbulente Zentrum von Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires glich am vergangenen Dienstag einer Geisterstadt. Der Grund dafür: ein Generalstreik, zu dem der Gewerkschaftsdachverband CGT aufgerufen hatte. Da sich an dem Ausstand auch die Beschäftigten der Verkehrsbetriebe beteiligten, konnte es keine Massenkundgebungen geben. Dafür waren am Vortag bereits Zehntausende Gewerkschafter und soziale Aktivisten dem Demonstrationsaufruf drei anderer Dachverbände gefolgt, dem der in zwei Organisationen gespaltenen CTA und der FSMN.
Es war bereits der vierte Generalstreik gegen die Maßnahmen der Regierung des 2015 gewählten rechts-neoliberalen Präsidenten Mauricio Macri. Der hielt sich während der Proteste in New York auf, wo er mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) die nächsten »Maßnahmen zur Strukturanpassung« besprach und eine neue Kredittranche aushandelte. Wie IWF-Chefin Christine Lagarde am Mittwoch (Ortszeit) in New York...
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