Germania docet, und Marianne will nicht lernen
Vom hiesigen Echo auf ein »Schwarzbuch«
Kurt PätzoldWieder ist ein Buch in die Schlagzeilen deutscher Zeitungen geraten, bevor es hierzulande in die Hand der Leser gelangt ist. Erst für den Jahresverlauf 1998 hat Piper die Übersetzung des in Paris im November 1997 erschienenen Buches angekündigt. Sein Titel: Le livre noir du communisme. Crimes, Terreur, Repression. Seine elf Autoren arbeiteten unter dem Dach des staatlichen Forschungsverbunds Frankreichs (CNRS) zusammen. An der Spitze des Unternehmens stand Forschungsdirektor Stéphane Courtois. Dessen Beiträge eröffnen und beschließen den Band. Schon vor seinem Erscheinen entstanden zwischen ihm und einigen Autoren erhebliche Differenzen. Sie betrafen die Art, in der Courtois die Aufsätze »verklammerte«, und berührten wissenschaftliche wie politische Aspekte. Das wurde durch Erklärungen von Nicolas Werth bekannt, der den umfänglichsten, mehr als ein Drittel des Textes beanspruchenden Beitrag, den zum Thema UdSSR, beisteuerte.
Keine Frage und kein Zweif...
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