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Prekäre Beschäftigung boomt
Statistisches Bundesamt verzeichnet erneut leichten Zuwachs bei atypischen Jobs
Susan BonathDer Konkurrenzkampf auf dem Arbeitsmarkt tobt, die repressive »Agenda 2010« inklusive Hartz IV wirkte auch im Jahr zwölf nach ihrer Einführung zuverlässig: Mehr als jeder fünfte Erwerbstätige musste sich auch im vergangenen Jahr mit einem prekären Job begnügen. Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern blieben weiterhin gravierend: Fast jede dritte Frau steckte in einem sogenannten atypischen Arbeitsverhältnis, bei Männern war es etwa jeder achte. Gegenüber 2016 stieg die Zahl der Betroffenen insgesamt um gut 60.000 auf mehr als 7,7 Millionen an. Das geht aus einer am Montag veröffentlichten Analyse des Statistischen Bundesamtes hervor.
Diese jährliche Erfassung beruht auf Stichproben. Rund ein Prozent der Bevölkerung wurde dafür befragt, und die Ergebnisse wurden aufsummiert. Das Amt zählte zu den Kernerwerbstätigen rund 37,2 Millionen Menschen, die einer Arbeit nachgehen und »sich nicht in Bildung, Ausbildung oder Freiwilligendiensten befinden«. Dabei...
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