Aufklärung tut immer noch not
Stigmatisierung erschwert Prävention. Selbsthilfeorganisationen räumen mit Vorurteilen über HIV und AIDS auf
Markus BernhardtDie Lebenssituation von Menschen mit der Immunschwächekrankheit HIV hat sich in den letzten Jahren immer mehr verbessert. Galt eine Infektion mit dem HI-Virus in den 1980er Jahren noch als sicheres Todesurteil, lässt sich damit heutzutage ein nahezu normales Leben führen. Trotz alledem existieren in der Durchschnittsbevölkerung noch viele Ängste und Vorbehalte, die das Leben von Menschen mit HIV noch immer erschweren. Diskriminierungserfahrungen und die Situation von HIV-Infizierten am Arbeitsplatz dominieren daher auch die diesjährigen »Positiven Begegnungen«, die am gestrigen Donnerstag in Stuttgart begonnen haben. An der europaweit größten Konferenz zum Leben mit der Immunschwäche, die bereits zum 20. Mal stattfindet und von der Deutschen AIDS-Hilfe (DAH) durchgeführt wird, nehmen mehr als 400 Menschen teil.
»Ich freue mich sehr, dass unsere Stadt die ›Positiven Begegnungen‹ zum dritten Mal willkommen heißt. Das ist ein starkes Zeichen. Schluss mit Abl...
Artikel-Länge: 11324 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.