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Spaniens Rechte im Umbruch: PP sucht neue Spitze, Franco-Stiftung fordert Putsch
Carmela NegreteSpaniens rechte »Volkspartei« (Partido Popular, PP) ist auf einem historischen Tiefpunkt angelangt. Nachdem Mariano Rajoy Anfang Juni nach unzähligen Korruptionsskandalen seiner Partei als spanischer Ministerpräsident vom Parlament per Misstrauensvotum abgesetzt worden war, trat er auch als Parteichef ab. In Umfragen liegt die PP nur noch bei rund 16 Prozent – der niedrigste Wert seit ihrer Gründung vor 30 Jahren. An diesem Wochenende soll auf einem Sonderparteitag über die neue Führung der Partei entschieden werden. Um den Chefposten bewerben sich Soraya Sáenz de Santamaría, stellvertretende Ministerpräsidentin unter Rajoy, sowie der Parlamentsabgeordnete Pablo Casado. Es ist das erste Mal, dass in der traditionell autoritär geführten PP mehrere Kandidaten aufgestellt wurden. Jedoch sollen nicht die Mitglieder ihre neue Führung wählen, die Entscheidung liegt bei den rund 3.000 Delegierten.
Die Rechtsanwältin Sáenz de Santamaría, die als Vertraute Rajoys ...
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