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Wehrhahn-Prozess: Neue Beweisanträge
Staatsanwalt stemmt sich gegen Einstellung des Verfahrens wegen fremdenfeindlichen Anschlags
Im Vorfeld hatte es geheißen, der Prozess um den Bombenanschlag am Düsseldorfer S-Bahnhof Wehrhahn vor 18 Jahren werde am Dienstag »in die Zielgerade« gehen. Seit Wochen wird zudem ein Freispruch des Angeklagten Ralf S. aus Mangel an Beweisen vorhergesagt. Doch Staatsanwalt Ralf Herrenbrück will sich offenbar nicht geschlagen geben. Er stellte an diesem Verhandlungstag laut Medienberichten 18 weitere Beweisanträge. Eigentlich sollte an diesem Termin die Beweisaufnahme geschlossen und mit den Plädoyers begonnen werden.
In einem Fall hat der Vorsitzende Richter Rainer Drees bereits angekündigt, dem Antrag des Staatsanwalts zu folgen. Dabei geht es um die Zeugenvernehmung von Neonazis, die in eine Auseinandersetzung mit Schülern einer Sprachschule vor der Einrichtung verwickelt gewesen sein sollen. Auf Lernende dieser Schule war später der Anschlag verübt worden.
Zudem sollen nach dem Willen des Staatsanwalts Verwandte des verschwundenen mutmaßlichen Schlüs...
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