Wohnpaläste mit Förderungsbedarf
CDU/CSU und AfD wollen Baukindergeld auch für Reiche. Wohnflächenobergrenze unter Beschuss
Die CDU macht Front gegen die von Finanzminister Olaf Scholz (SPD) geplanten Einschränkungen beim Baukindergeld. Die CDU-Spitze lehnte eine Begrenzung der Leistung auf kleinere Immobilien (also Bauherren oder Käufer mit beschränkteren Mitteln) am Montag ab. »Wir möchten, dass möglichst viele junge Familien von diesem Förderinstrument auch Gebrauch machen können«, teilte CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer nach einer Präsidiumssitzung in Berlin mit. Unionsfraktionschef Volker Kauder sagte der Passauer Neuen Presse: »Es gibt keinen Grund, neue Bedingungen zu stellen, die noch dazu unsinnig sind.« Ins gleiche Horn stieß der stellvertretende AfD-Bundessprecher Georg Pazderski. Die geplante Reduzierung des Baukindergeldes sei eine Sanierung des Sozialhaushaltes »auf dem Rücken der traditionellen deutschen Familie«. Pazderski befürchtet »Mini-Kinderzimmer jenseits der Lebenswirklichkeit des Jahres 2018«.
Scholz plant, das neue Baukindergeld für Fam...
Artikel-Länge: 3393 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.