Aufmerksame Beobachter
Thomas WagnerDie Verwendung von künstlicher Intelligenz (KI) verspricht, in der medizinischen Diagnostik bedeutende Fortschritte zu ermöglichen. Besonders erfolgreich war der KI-Einsatz bei der Diagnose des sogenannten schwarzen Hautkrebses. Das von Sebastian Thrun geleitete Labor für künstliche Intelligenz an der Stanford University in Kalifornien hat gezeigt, dass nach dem Deep-Learning-Verfahren arbeitende Computer heute in der Lage sind, die Leistung von ausgewiesenen Experten zu übertreffen. Die Rechner arbeiten mit mehreren Schichten künstlicher neuronaler Netze, die eine komplexe Struktur aufweisen. Mit dem noch relativ neuen Ansatz wurde ein qualitativer Sprung in der Leistungs- bzw. Lernfähigkeit von KI-Systemen erreicht.
Beim Test an rund 2.000 Fotografien habe die eingesetzte KI weniger Melanome übersehen als 21 erfahrene Dermatologen, denen dieselben Aufnahmen vorlagen, so die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (8.4.2018). »Wenn es um das Aufspüren von...
Artikel-Länge: 3563 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.