Aufatmen in Brüssel
Regierungsbildung der Rechtsparteien gescheitert. Italiens Präsident setzt auf »Technikerkabinett«
Gerhard FeldbauerItaliens Staatspräsident Mattarella hat am Montag den parteilosen Wirtschaftswissenschaftler Carlo Coltarelli, einen jahrelangen Direktor und Vorstand des Internationalen Währungsfonds (IWF), beauftragt, ein »Technikerkabinett« zu bilden. Dieser nahm das Mandat an und erklärte, seine Regierung werde »neutral bleiben«, aber auch »entschieden europäisch« sein. Als Gründungsmitglied der Europäischen Union bleibe die Rolle Italiens »unentbehrlich, genauso wie die Fortsetzung unserer Mitgliedschaft in der Eurozone«.
Die aus Italien stammende EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini zeigte sich anschließend »zuversichtlich«, dass es Rom gelingen werde, »die Interessen des italienischen Volkes zu garantieren«, die mit denen der EU übereinstimmten. Auch die Bundesregierung hoffte auf eine »stabile Regierung« in Italien. Bundeskanzlerin Angela Merkel zog einen Vergleich zum griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras. Mit diesem habe man sich nach dessen Amtsant...
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