»Verzweiflungstat« gegen Abschiebung
Nach siebenjährigem Asylverfahren zermürbter Iraner tritt in Hungerstreik
Reimar PaulDer Iraner Ali B.* rutscht auf dem Stuhl hin und her, fingert nervös in einer Mappe, wechselt mitten im Satz vom Deutschen ins Persische. »Meine Nerven sind kaputt, ich kann nicht mehr, ich kann nicht länger warten«, übersetzt eine Frau während eines Treffens am Freitag in Göttingen. B. ist aus Angst vor seiner Abschiebung in den Hungerstreik getreten. Er nehme seit 14 Tagen keine feste Nahrung und nur wenig Flüssigkeit zu sich, sagt er. Er will seinen Hungerstreik ...
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