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Sparen bei den Ärmsten
Hartz IV: Beihilfen hinken steigenden Mieten hinterher. Betroffene bleiben auf 650 Millionen Euro pro Jahr sitzen
Susan BonathEs ist längst real in Deutschland: Wohnungsnot auf der einen und Mietwucher auf der anderen Seite sorgen für Andrang in den Restbeständen der unsanierten Platte. Vor allem in den Randgebieten der Großstädte entstehen regelrechte Armenviertel. Wer auf Hartz IV angewiesen ist, findet selbst dort oft keine passende Bleibe mehr. Grund: Die Kostenzuschüsse hinken den steigenden Mieten hinterher. So müssen Betroffene einen Teil der Wohnkosten aus ihren mickrigen Regelsätzen bestreiten, die eigentlich für andere existentielle Grundbedürfnisse wie Essen, Kleidung, Strom und Mobilität vorgesehen sind. In welchem Umfang, hat unlängst die Bundesagentur für Arbeit (BA) ermittelt – über die neuen Zahlen berichtete vergangene Woche zuerst das MDR-Magazin »Umschau«.
Im Schnitt muss demnach jeder Hartz IV beziehende Haushalt zwischen zehn Euro (Jena) und 26 Euro (München) zuzahlen. Im Einzelfall können das auch 100 Euro oder mehr sein. Das liegt an zu niedrig angesetzten...
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