Ende der Exportfixierung
Internationaler Handelskrieg
Jörg KronauerWenn's doch nur der Stahl wäre! Schmerzhaft wäre es sicherlich für die deutsche Industrie, müsste sie beim Geschäft mit den USA ab dem 1. Mai Strafzölle in Höhe von 25 Prozent auf die Lieferung von Stahl und in Höhe von zehn Prozent auf den Export von Aluminium einkalkulieren. Herbe Einbußen wären wohl unausweichlich. Deshalb hat Finanzminister Olaf Scholz am Donnerstag in Washington vorgesprochen, und deshalb fliegt Kanzlerin Angela Merkel am nächsten Freitag in die Vereinigten Staaten.
Doch die Brocken, die die Trump-Administration der profitverwöhnten deutschen Wirtschaft vor die Füße spuckt, werden immer mehr. Der jüngste kam überraschend: Laut Einschätzung der Wirtschaftsvereinigung Metalle können die jüngsten US-Sanktionen gegen Russland gravierende Folgeschäden in Deutschland verursachen. Betroffen ist etwa der Oligarch Oleg Deripaska, dem der Aluminiumkonzern Rusal gehört und dessen Firmenimperium auch deutsche Unternehmen versorgt. D...
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